Warum wir keinen Zahnersatz im Ausland anfertigen lassen…
Zahnersatz
erfordert
neben
dem
(
zahn-
)
ärztlichen
Wissen,
der
Erfahrung
und
Intuition
auch
ein
hohes
Maß
an
feinmotorischem
Geschick.
Es
ist
eine
Arbeit
en
miniature
auf
engstem
Raum
und
unter
oft
"widrigen"
Umständen.
Zudem
gestaltet
sie
sich
so
individuell
und
spezialisiert,
dass
jedes
Stück
quasi
zum
Unikat
wird.
Diese
Einzigartigkeit
macht
nach
unserer
Auffassung
eine
enge
Zusammenarbeit
mit
dem
zahntechnischen
Labor
notwendig.
Nahezu
jede
Arbeit
besprechen
wir
daher
mit
unseren
Zahntechnikern/Meistern
persönlich.
Erdumspannende
Distanzen,
Sprachbarrieren
und
einen
oft
unpersönlichen/
unverbindlichen
Kontakt
erachten
wir
als
nicht
hilfreich.
Nach
unserer
Erfahrung
ist
die
Qualität
einer
Arbeit
gerade
auch
durch
eine
langjährige
und
stabile
Zusammenarbeit
begründet,
die
das
individuelle
Verständnis,
das
Lesen
eines
Abdrucks
oder
Modells,
die
Interpretation
des
persönlichen Stils untereinander erst ermöglicht.
Gleichzeitig
haben
wir
in
unserem
Land
gut
ausgebildete
Fachkräfte
mit
einem
profunden
Wissen
und
Langzeiterfahrung.
Diese
Menschen
möchten
wir
unterstützen
und
von
der
Zusammenarbeit
vor
Ort
gegenseitig
profitieren
-
wie
bei
einer
Symbiose.
Wir
erhalten
dadurch
Arbeitsplätze,
sichern
Ausbildung
und
ein
hohes
Maß
an
Qualität
in
unserer
eigenen,
eng
miteinander
vernetzten
Gesellschaft.
Gleichzeitig
haben
wir
die
Gewissheit,
die
Menschen,
mit
denen
wir
zusammenarbeiten,
persönlich
zu
kennen,
und
können
dadurch
auch
die
Verbindlichkeit
und
Garantie
von
Arbeiten
realisieren.
Nur
durch
ein
solches Vertrauen und den Dialog auf Augenhöhe kann sich ein Erfolg dauerhaft und letztlich auch im Sinne unserer Patienten einstellen.
Was wir von Bewertungsportalen halten...
Glauben Sie alles, was Ihnen erzählt wird? Wenn ja, dann lesen Sie bitte nicht weiter.
Auch wir lieben Lob und Streicheleinheiten. Sie sind der Antrieb für unsere Arbeit trotz der Widrigkeiten des Alltags.
Wie
schön
kann
doch
eine
Bewertung
mit
fünf
von
fünf
Sternen
sein.
Die
Bestnote
1,0
ist
doch
wahrer
Balsam
für
die
Seele!
Doch
wie
wahr
ist
das
eigentlich, was ich da lese?
In
der
heute
so
häufig
überbordenden
Angebotsvielfalt
nützlicher
und
unnützer
Dinge
suche
ich
nach
Halt,
nach
Orientierung.
Doch
wie
groß
kann
Sicherheit
sein
oder
werden
beim
Lesen
so
vieler,
oft
unterschiedlicher
Urteile?
Mal
abgesehen
von
den
teilweise
sicher
auch
persönlich
ehrlich
abgegebenen
Bewertungen/Erfahrungen:
Wie
erfinderisch
ist
unsere
Gesellschaft
bei
dieser
manchmal
schon
zum
Gesellschaftszwang
ausufernden
Begierde
zur
Bewertungsvermittlung
geworden,
ein
geeignetes
positives
Profil
zu
kreieren?
Die
ganze
Verwandtschaft
macht
gute
Erfahrungen,
Freunde
und
Bekannte
auch,
vielleicht
noch
die
Facebookgemeinschaft
und,
wenn
das
nicht
reicht,
kaufe
ich
mir
vielleicht
noch
ein
paar
wohlwollende
Worte
dazu...
Doch
wie
groß
ist
andererseits
die
Möglichkeit,
sich
gegen
verleumderische
oder
diffamierende
Beurteilungen
in
der
Öffentlichkeit
zur
Wehr
zu
setzen?
Auch
wenn
Bewertungsportale
das
Gegenteil
glauben
machen
möchten:
Die
Chance
ist
gleich
Null.
Selbst
wenn
man
den
Verursacher
kennte,
wäre
der
Arzt
durch
den
Datenschutz
in
seiner
Verteidigung
getilgt.
Warum
nur
überlasse
ich
anderen
meine
Meinungsbildung?
Warum
eigentlich
verschaffe
ich
mir
nicht
einen eigenen, unabhängigen Eindruck, vertraue
meiner
Erfahrung,
meinem
Instinkt,
meiner
Intuition?
Sehr geehrter Herr Reich-Ranicki!
Danke,
dass
Sie
der
Verdummung
und
Verrohung
dieser
Gesellschaft
für
einen
Moment
und
im
richtigen
Augenblick
Einhalt
geboten
haben!
Besonders
als
Eltern
fällt
es
uns
heute
immer
schwerer,
der
allgegenwärtigen
medialen
Macht
an
der
Tür
zur
familiären
Selbstständigkeit,
Unabhängigkeit
und
Intimität
eine
Grenze
zu
setzen.
Der
tägliche
Kampf
um
die
Vermittlung
wahrer
menschlicher
Werte
und
Traditionen
in
der
kleinsten
Parzelle
unserer
Gesellschaft
ist
nahezu
aussichtslos
geworden.
Humanistische
Ideale
erleiden
eine
phrasenhafte
Verstümmelung,
werden
zum
Spielball
einer
einzig
auf
Primatisierung
materieller
Aspekte
ausgerichteten
Entwicklung,
die
in
immer
größerem
Ausmaß
zu
einem
Automatismus
von
Neid,
Gier,
geistiger
Abhängigkeit
und
Leere,
letztendlich
Gewalt
tendiert.
Dieses
zivilisatorische
Jammertal
wird
gerade
auch
durch
publizistische
Verantwortungslosigkeit
immer
wieder
neu
beackert
und
ein
flachgeistiger
Sensationsjournalismus
der
Masse
als
Doping
präsentiert.
Statt
an
der
Wiederbelebung
unseres
eigenen
Ichs,
unserer
eigenen
inneren Werte und Stärken zu prosperieren, ergeben wir uns mehr und mehr unserer selbstbestimmten Unvollkommenheit bis ins Chaos.
( Thomas Klemp )
Am
21.11.2008
kam
der
Club
der
Philosophen
zu
folgender
Erkenntnis:
Bei
seiner
Zeugung,
quasi
der
Verschmelzung
der
weiblichen
Ei-
mit
der
männlichen
Samenzelle,
sei
der
Mensch
noch
ein
reines,
vollkommenes
Wesen,
gleichgestellt
allen
anderen
menschlichen
Geschöpfen
in
dieser
Stufe
was
die
erbfaktoriellen
Anlagen
und
die
Möglichkeiten,
sich
aus
diesen
heraus
prosperierend
zu
entwickeln,
betrifft.
Doch
leider
harmoniert
die
Realität
nicht
immer
mit
unseren
Vorstellungen.
Und
so
ergibt
sich
fast
zwangsläufig
die
Tatsache,
dass
schon
genau
mit
dem
„Urknall“
innerhalb
von
Mikrosekunden
die
Vernichtung
der
Genialität
beginnt:
Im
Laufe
unseres
Lebens,
de
facto
schon
im
Mutterleib,
werden
wir
durch
innere
und
äußere
negative
Faktoren
in
unseren
Eigenschaften
so
geprägt,
dass
wir
uns
von
der
von
Gott
geschenkten
Reinheit
verabschieden
und
uns
zu
von
Schwächen
geprägten
Individualitäten
entwickeln.
So
sind
im
Prinzip
spätestens
in
der
schon
„versauten“
Morula
der
Zank
und
Streit
vorprogrammiert,
den
wir
ein
Leben
lang
führen, den Versuch zu unternehmen, diese unterschiedlichen Individualitäten in dem Phänomen Gesellschaft zu einer Ordnung zu vereinen.
Geht das überhaupt?...
Verschärfender
Einspruch
unseres
Schweizers
am
Tag
danach:
Nur
die
Seele
des
Menschen
sei
rein
und
dies
auch
nur
so
lange,
wie
sie
im
Zustande
der
Entkörperung existiere. Die Reinkarnation sei letztendlich der Anfang allen Übels…
Eine These
Archiv: Brief an Marcel Reich-Ranicki nach dessen Ablehnung des Deutschen Fernsehpreises im Oktober 2008