Eris` Apfel Du und ich verloren uns für dieses eine Nu der Zeit. Die Wucht von renommierten Sitten kreißte fruchtlos diesen Streit. Für einen Atemzug, etwas mehr, Verstand geriet ins Trudeln. All die Gefühle wogen schwer, die Bitternis ließ uns besudeln. In Grolles altbekannten Weiten sann der Moment zu welken. Das Lied von missgelaunten Saiten - ein Reim von bitt`ren Nelken. Schau ich in mich hinein, plagt mich nun Gram, bricht mir`s Gemüt, lodert die eigne Scham. `s war nur die Bagatelle, die mir mein Herz zerriss. Ein Affekt so in der Schnelle und frei jeglichen Gespürs. Ach, du mein Herzblut, lass uns nicht mehr hadern. Beschlage mich mit Sanftmut, auch lösche Glut in meinen Adern. Sind uns so nah, Gefühlt seit zig Äonen. Das Leben ist so rar, allein lass Liebe in uns wohnen. TK miraculum 2025